Text/Translation Gerhard Kaučić, Anna Lydia Huber (Dr. phil., MSc, born 1959, Age 62, 2021)
European Philosophers, Writers, Feminists, deconstructed Hegelians, Translators, Mediators, Cyclists, Freeriders, Bicycle Travellers, Enduro Bikers, Ecomobilists, Survivors
Philosophical Practitioners/Practical Philosophy, Analytical Philosophy of Language, Deconstruction, Philosophical Practice Vienna Austria Europe
Europäische PhilosophIn, SchriftstellerIn, FeministIn, dekonstruierte HegelianerIn, ÜbersetzerIn, MediatorIn, RadfahrerIn, FreeriderIn, Radreisende/r, Enduro-BikerIn, ÖkomobilistIn, Überlebende/r
Philosophische PraktikerIn/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis Wien Österreich Europa
Gerhard Kaučić, - Head of a Grammatological Philosophical Practice since 1989 in Vienna and beyond
Österreichischer Philosoph, Europäischer Philosoph, Schriftsteller, Feminist, Hegelianer, Übersetzer
Mediator
Freerider, Radreisender, Enduro-Biker
Ökomobilist, Überlebender
Philosophischer Praktiker/Praktische Philosophie
Sprachanalytische Philosophie
Dekonstruktion
Philosophische Praxis Wien Österreich Europa
Gerhard Kaučić (Dr. phil., born 1959, Age 61, 2020)
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g.kaucic[at]chello.at and gack@chello.at
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Gerhard Kaučić (born 1959, Dr. phil., Age 61, 2020), Philosophical Practice Vienna 1989 ff.
Philosopher, Writer, Translator, Mediator, Feminist, deconstructed Hegelian, Freerider, Bicycle Traveller, Enduro-Biker, Ecomobilist, Survivor, Philosophical Practitioner/Practical Philosophy, Analytical Philosophy of Language, Deconstruction, Philosophical Practice Vienna, Austria, Europe PP, - from a new cryptology to an anasemic retranscription of all concepts
Philosopher of the Thought of Différance, Philosophy of Différance, Practice of Différance, Work(!) of Différance ( read in addition "La différance", - in: Jacques Derrida: Randgänge der Philosophie, Passagen Verlag, Vienna 1988, pp. 29-52, german edition )
in German:
Gerhard Kaučić (geb. 1959, Dr. phil., Alter 61, 2020), Philosophische Praxis Wien 1989 ff.
Philosoph, Schriftsteller, Übersetzer, Mediator, Feminist, dekonstruierter Hegelianer, Freerider, Radreisender, Enduro-Biker, Ökomobilist, Überlebender, Philosophischer Praktiker/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis Wien Österreich Europa
PP, - von einer neuen Kryptologie zu einer anasemischen Retranskription sämtlicher Konzepte
Philosoph des Denkens der Différance, Philosophie der Différance, Praxis der Différance, Arbeit(!) der Différance ( lies dazu "Die différance", - in: Jacques Derrida: Randgänge der Philosophie, Passagen Verlag, Wien 1988, S. 29-52 ) |

Philosophische Praxis
GESPRÄCHE sind EREIGNISSE als TEXT
(( cf. Jacques Derrida, Signatur Ereignis Kontext, - in: Randgänge der Philosophie, Wien 1988, S. 291-314 ( Französische Originalausgabe: Marges de la philosophie, Paris 1972 ) ))
Anna Lydia Huber (geb. 1959), Autorin, Philosophin (Alter 61, 2020), Hegelianerin, Feministin
Europäische Philosophin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Bloggerin, Mediatorin (MSc, eingetragene Mediatorin BMJ ), Feministin, Ex-Managerin, Freeriderin, Enduro-Bikerin, Radreisende, leidenschaftliche Wild-CamperIn, Überlebende, Mutter von drei Kindern, Partnerin, Liebende, Unternehmerin, urbane Landwirtin
Europäische Philosophin, Schriftstellerin, Mediatorin (MSc), Feministin, Philosophische Praktikerin/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis Wien Österreich Europa
Philosophische Praxis
Philosophers · 1989 bis heute · Wien
Philosophische Praxis Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (Dr. phil.) & Anna Lydia Huber (MSc), geb. 1959, gemeinsamer Praxis-Sitz Wien (seit 1989 ff.) / joint practice location in Vienna
cf.:
mehr siehe Lebenslauf, Bio, Vita, Biographisches:
https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2017/10/lebenslauf-biographie.html
Homepage:
https://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.com/2016/03/was-ist-philosophische-praxis-iii-teil-3.html
Anna Lydia Huber (Age, 61, 2020)
Feministin, Mediatorin (MSc), Schriftstellerin, Übersetzerin, Österreichische Philosophin, dekonstruierte Hegelianerin, Philosophische Praktikerin/Praktische Philosophie, Sprachanalytische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis Wien Österreich Europa
Anna Lydia Huber, Europäische Philosophin, Radreisende, Ökomobilistin, Freeriderin, Enduro Bikerin, Überlebende, Ex-Managerin, Mutter von drei Kindern, urbane Landwirtin, Dekonstruktionistin, Philosophische Praktikerin Wien, Europa
Anna Lydia Huber (Age, 61, 2020)
Feminist, mediator (MSc), writer, philosopher, deconstructed Hegelian, Philosophical Practitioner/Practical Philosophy, deconstruction, bicycle traveller, ecomobilist, freerider, enduro biker, survivor, urban farmer, deconstructionist, philosophical practitioner, Vienna, Austria, Europe
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Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (*1959), Philosopher, Writer, Philosophical Practitioner, Vienna, Austria, Europe
SPRACHE, DENKEN, PHILOSOPHIE, UBW: ............. GASTFREUNDSCHAFT PHILOSOPHISCHE PRAXIS ......
PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA
Grammatologische Philosophische Praxis, Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax, Wien
Philosophischer Praktiker, Grammatologe, Autor, Radfahrer, Ökomobilist, der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Radfahrender, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ....... trace ....... Spur ....... Grammatologie Dekonstruktion
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Freerider, Enduro-Biker (s works), Mountainbiker, Reiseradler, Tourenradler, Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax(*1959), Philosoph, , - Philosophischer Praktiker, Grammatologe, Schriftsteller, Autor, - Radfahrer, Mountainbiker, Rennradfahrer, Faltradfahrer, Ökomobilist, -
der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Radfahrender, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ....... trace ....... Spur ....... Grammatologie .......... Dekonstruktion |
Kürzlich (März 2023) beim Ausmisten unserer Wiener Wohnung gefundene Erinnerungsnotizen samt Foto aus dem Jahr 2011
Erinnerungen annotiert in alphabetischer Schrift, Anrisse zu vielerlei Geschichten aus unserem Leben, auch zu unserem Liebesleben …
Wienerwald, rauf zur "Mostalm", Herbst , MTB, Ende Okt. 2011
Gerhard Kaucic, Philosophische Praxis, Wienerwald, Wald, häufig;
"Wienerwald"
, - einer meiner Lieblingswälder für kleine und größere Wanderungen, Spaziergänge, Denkwege, Unterholzbeobachtungen, Flanierereien, Unterhaltungen, Liebes-Spiele, Ball-Spiele, Radtouren in jahreszeitlich wechselnder Farb- , Licht- und Duftkomposition und erfrischender Luft sowie jedes Mal neu erwachender Lebenslust bzw Lebensfreude .......
woran ich beim Bergradeln/Mountainbiken heute denken mußte (beinahe sowas wie ein "Tagtraum"?) ......... an erfreuliche wie auch angstmachende Ereignisse und Personen meiner Schulzeit ...
… manche Namen sind mir bergauf aus diversen Gründen wie z. B. Blockaden in diesen schweißtreibenden Momenten nicht ins Tagesbewußtsein gekommen
Gerhard Kaučić, unterwegs zu einer Philosophischen Praxis am Tulbinger Kogel (Berghotel Tulbingerkogel), Wienerwald, Wald, häufig;
"Wienerwald"
, - einer meiner Lieblingswälder für kleine und größere Wanderungen, Spaziergänge, Denkwege, Unterholzbeobachtungen, Flanierereien, Unterhaltungen, Liebes-Spiele, Ball-Spiele, Radtouren in jahreszeitlich wechselnder Farb- , Licht- und Duftkomposition und erfrischender Luft sowie jedes Mal neu erwachender Lebenslust bzw Lebensfreude .......
woran ich beim Bergradeln heute denken mußte ........ (manche Namen sind mir bergauf aus diversen Gründen wie z. B. Blockaden in diesen schweißtreibenden Momenten nicht ins Tagesbewußtsein gekommen) .......
1. Semester, 1. Seminar an der Uni, 1. Seminararbeit, andere interessante Seminararbeiten, z. B. zu Heinrich Wittenwilers "Ring" , ( unter Einbeziehung der roten und grünen Farbmarkierungen an den Zeilenrändern für die Interpretation des Textes ), eine intelligente und spannende Textanalyse bei und mit Ulrich Müller; .....
bes. anstrengend und inspirierend das Seminar "Die 1848er Revolution in der Literatur der Zeit" bei Prof. Ernst Hanisch; ....der mein politisches und geschichtswissenschaftliches und vor allem geschichtstheoretisches Denken zu schärfen wußte; .......
............ ich, .....aus der österreichischen Provinz kommend,... bin heute noch erstaunt ,..... welch wunderbare Menschen ich nach und nach kennenlernen durfte ! .....
Um nur .....die "Ungewöhnlichsten” .....unter den vielen zu nennen : ..... Robert Jungk, Ernest Borneman, Bruno Kreisky, Jeanne Hersch, Georg Schmid, Leo Truchlar, Marianne Fritz, Karl Schwarzenberg, Margarete Schütte-Lihotzky, Gianni Vattimo, Luce Irigaray , Agnes Heller, Ruth Klüger, Jean-François Lyotard, Peter Eisenman, Peter Engelmann, Michael Turnheim, Siegfried J. Schmidt, Manfred Schneider,
Hélène Cixous und die, .....die mich am allermeisten ...v e r w a n d e l t ... haben, - .....Hans Wollschläger.... und..... ...Jacques Derrida !.....
Ich danke ihnen allen und werde sie immer als meine "Herzgewächse” in mir wissen. So wie meine Lieben, die mit mir leben ! ...... ..... Warum mir das gerade heute wieder einmal alles ins Bewußtsein getreten ist ?.....
vielleicht der Anstrengung wegen..........wohl eine Art "Everest” - Tagtraum .....
(vgl. dazu Rousseau, E.T.A. Hoffmann, Jean Paul, Poe, Bloch, Freud, Reich, Lacan, Kofman, Derrida, Heinz, Ruhs, Weber, Turnheim, .....Shakespeare, Joyce, Dj. Barnes, A. Schmidt, R. Federman, Vl. Sorokin, W. Grond, L. Ujvary, G. Steinwachs, F. Mayröcker, H. Cixous..... et alii...);
..."medeis apsychologikos eisito" ....( Wollschläger, "Herzgewächse") .... "Die Postkarte von Sokrates bis an Freud und jenseits" ..... "Dissemination" ....."Derrière le miroir" (Derrida)...... "/S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ oder zur Autobiographie Sem Schauns" (Concic-Kaucic)..............
...............Wienerwald.........Wald......Holzwege.....
"Derrière le miroir" (Jacques Derrida) ........" Semeion ....................Aoristicon"....." /S/E/M/EI/ON/ /A/OR/IST/I/CON/ " (Cončić-Kaučić)
der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Radfahrender, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ....... trace ....... Spur ....... Grammatologie .......... Dekonstruktion
Anna Lydia Huber ( * 1959 ) Gerhard Kaučić |
Anna Lydia Huber ( * 1959 ) Gerhard Kaučić
eine lange Geschichte der Freundschaft
a long history of friendship a long story
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Most of all I like to "cycle around", - to preserve my "soul", my mood, my reflexes, my mind, my health and "the world" !
Anna Lydia Huber & Gerhard Kaucic
auf Reisen, hier im Bild in der Region Thaya in Niederösterreich im Juli 2020, hernach March, Donau, Inn, Salzach, Region Großglockner, Region Hochkönig, Region Dachstein
Most of all I like to "cycle around", - to preserve my "soul", my mood, my reflexes, my mind, my health and "the world" !
In the long run the probably(!) the only possible(!) and probably(!) the only imaginable(!), because under inclusion of all factors known to us logically derivable and thus perhaps realistic rescue of the earth as a living planet and the preservation of body and life and lust for life and thus the further witness of time, life, work and history !!!
(( Translation into English, Gerhard Kaučić (Dr. phil., born 1959, Age 61, 2020),
European Philosopher, Writer, Feminist, deconstructed Hegelian, Translator, Mediator, Freerider, Bicycle Traveller, Enduro Biker, Ecomobilist, Survivor, Philosophical Practitioner/Practical Philosophy, Deconstruction, Philosophical Practice, Vienna, Austria, Europe
Europäischer Philosoph, Schriftsteller, Feminist, dekonstruierter Hegelianer, Übersetzer, Mediator, Freerider, Radreisender, Enduro-Biker, Ökomobilist, Überlebender, Philosophischer Praktiker/Praktische Philosophie, Dekonstruktion, Philosophische Praxis, Wien Österreich Europa ))
and cf.: Blogpost „Enduro Sport(s) Fun Sublimity“
und vgl. auch: Blogpost „ ENDURO Sport Fun Erhabenheit“
Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (I) Teil 1 / Part 1
Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (II) Teil 2 / Part 2
Blogpost: Was ist Philosophische Praxis? (III) Teil 3 / Part 3
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Anna Lydia Huber, downhill Waldgebiet nahe Windischhütte unweit von Wien |
Radfahren in Wien ! Mountainbiken in Wien und anderswo ! Radfahren und Abenteuer Philosophie ! Abenteuer Philosophische Praxis!
Freudensprünge! |
Anna Lydia Huber, downhill Waldgebiet nahe Windischhütte
unweit von Wien ( Anfahrt via Prater, Donauinsel, Kahlenberg, Weidling nahe Klosterneuburg, Trailpark Weidlingbach, Windischhütte und retour nach Hause, - insgesamt etwa 80 km, einige 100e Höhenmeter, Single-Trails, allerhand genußvoll zu fahrende Kurven in der Flowline, eine Menge Steine und gut zu meisternde Wurzeln und hernach wieder rasant zu pedalierender Asphalt mit einem 38er Kettenblatt )
Anna Lydia Huber und Gerhard Kaučić nach gut drei Stunden im Sattel (65 km bereits pedaliert an diesem Vormittag, 115 km an diesem heißen Tag werden es insgesamt) bei einem guten vegetarischen Essen und einem guten Glas Wein und besonders wichtig viel viel Wasser und einem guten Kaffee zum Abschluß des Essens
Anna Lydia Huber and Gerhard Kaučić after a good three hours in the saddle (65 km already pedaled this morning, 115 km in total on this hot day) with a good vegetarian meal and a good glass of wine and especially important lots of water and a good coffee to finish the meal

Anna Lydia Huber und Gerhard Kaučić nach gut drei Stunden im Sattel (65 km bereits pedaliert an diesem Vormittag, 115 km an diesem heißen Tag werden es insgesamt) bei einem guten vegetarischen Essen und einem guten Glas Wein und besonders wichtig viel viel Wasser und einem guten Kaffee zum Abschluß des Essens
Anna Lydia Huber and Gerhard Kaučić after a good three hours in the saddle (65 km already pedaled this morning, 115 km in total on this hot day) with a good vegetarian meal and a good glass of wine and especially important lots of water and a good coffee to finish the meal
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Anna Lydia Huber (b. 1959, Philosophin, Freeriderin, Radreisende/Bike traveler) |
Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber auf Tour
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Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber auf Tour mit Leichtzeltplane und Schlafsack |
Gerhard Kaučić & Anna Lydia Huber on tour with light tent tarp and sleeping bag
der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Radfahrender, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ....... trace ....... Spur ....... Grammatologie .......... Dekonstruktion
Zuerst und vor allem noch einmal zu >was könnte "Philosophieren heute" besagen< ! Was und wie wäre eine angemessene Denkpraxis heute.
Worin >ist<(!) Philosophie heute denkbar und wodurch bzw woheraus ist das, was wir mit Philosophie je unterschiedlich meinen, zu praktizieren.
Der Begriff(!) Différance stellt den Menschen in gewissem Sinne in Frage und zeichnet dadurch die Geschichte des Lebens überhaupt.
Noch einmal zum Humanismus als Logozentrismus bzw Phonologozentrismus.
Derrida zeigt, daß die traditionell hierarchische Anordnung der beiden Bestandteile des Z e i c h e n s dekonstruktiv verkehrt werden muß. Bis hinein in die moderne Sprachwissenschaft wird nämlich die ideelle Bedeutung eines Zeichens, S i g n i f i k a t (die Vorstellung) genannt, dem materiellen Träger der Bedeutung, S i g n i f i k a n t (das Laut – oder Schriftbild) genannt, übergeordnet. Stets wird versucht, den äußerlichen Signifikanten, die Schrift, auf ein transzendentales Signifikat hin auszurichten.
Jedes Signifikat (Die Vorstellung!) befindet sich aber (laut Derrida) „immer schon in der Position des Signifikanten“ (Derrida, Grammatologie, S. 129).
Es kann keine Bedeutung geben und keinen Sinn, der der Verräumlichung und Verzeitlichung sowie dem differentiellen Spiel der Signifikantenbeziehungen entgehen könnte.
Die Schrift ist nach dieser Definition Zeichen von Zeichen, Signifikant von Signifikanten.
Mit dieser Verkehrung soll vor allem gezeigt werden, daß die Materialität des Signifikanten zum Sinn nicht etwa nachträglich und äußerlich hinzutritt, sondern umgekehrt, daß der Sinn E f f e k t einer immer schon n a c h t r ä g l i c h e n Signifikation ist. Derrida hat auf diese Weise das Verhältnis von Sprache und Schrift neuformuliert und umformuliert.
Durch Derridas Transformation des Schriftbegriffs geht dieser über den der Sprache hinaus und begreift diesen mit ein.
Aus all dem folgt ein völlig neues, weil mehrfach transformiertes Verständnis und Ereignis von T e x t.
Einem solchen Text(verständnis) ist das „Wesen“, die Praxis der Dekonstruktion, inhärent, also „ein-geschrieben“ (vgl. Derrida, Freud und der Schauplatz der Schrift bzw Freuds „Wunderblock“).
Das Denken der Differänz/différance ist die inhärente Praxis der „Dekonstruktion“.
Es geht darum, es geht mir in meiner Philosophischen Praxis
(( und dazu gehört das Gespräch in dieser, aber auch meine/unsere Schreibpraxis vorher und nachher einer jeden Setzung / Sitzung(!) ))
immer darum, Texte (geschrieben, gesprochen oder Darstellungen(!) z. B. technischer, künstlerischer, ökonomischer, politischer, institutioneller Art) in ihrer inneren Struktur und in ihrem Zusammenwirken mit anderen Texten zu erfassen.
Die Texte sind nicht nur zu analysieren und zu interpretieren, sondern durch die Praxis der Dekonstruktion ihrer Konflikthaftigkeit, ihrer Aggressivität, ihrer verdeckt mitgeführten Gehalte und Intentionen zu enttarnen.
Gemeint ist die Sichtbarmachung der Doppelheit des gleichzeitigen An- und Abwesendsein(!) von Wahrheit.
Wir äußern Sätze gewollter analytischer Wahrheit und verdrängen dadurch gleichzeitig andere eventuale Wahrheits- oder Unwahrheitssätze.
Jacques Derrida beschreibt mit der Erfindung seiner D i f f é r a n c e den Prozeß des Lebens (cf. Teaser, dt. u. engl.), in dem der Mensch ein Spezialfall ist, ein einzigartiger Fall. Ein Zufall fast und doch ab einer gewissen zurückgelegten Strecke an Prozessen physikalischer, chemischer und dann neurologischer Art dann zunehmend stringenter, definierter, festgelegter.
Wo liegt der Grenzübergang vom Tier zum Menschen?
Das ist spannend und aufregend. Gibt es überhaupt so etwas wie eine Grenzziehungsmöglichkeit?!
Ich stelle diese Frage ganz ohne die Absicht, den Menschen zum Tier machen zu wollen.
Wir sind tier – lich, aber eben nicht tierisch allein. Und was heißt hier T i e r ! ( in diesem Blog,- vgl. mein BlogPosting "Tierphilosophie" !!! )
Tiere sind! Sind viele verschiedene Individuen! Und jedes Tier für sich einzigartig !!!
Und manche Tiere besitzen sogar sogenannte menschliche Eigenschaften wie Gedächtnisinhalte, Technikvermögen, spezielles Können, Schlußfolgerungsfähigkeit, Liebe, Kommunikation u.a.! Und teilweise sogar Bewußtsein!
Jacques Derridas Phonologozentrismus bedeutet unter anderem, daß jeder Humanismus logozentristisch ist und jede Metaphysik ein Humanismus sei.
Auch wenn das bis heute die meisten Philosophen und Philosophinnen nicht gerne hören wollen.
Der Humanismus als Metaphysik ist der Feind der Tiere.
Der Feind der Tiere und schließlich auch der Feind der Menschen.
Ich kann jetzt hier(!) nicht alles aufrollen (das geht uns immer so!), schauen Sie meine Tierphilosophie im Blog an, - lesen Sie Derridas Arbeiten dazu und achten Sie auf den „Sünden“(!) – Katalog, - meine rote Liste zur „kommenden Demokratie“! (Stichwort „Artensterben“, „Klimawandel“, … etc.; immer zu finden im Anhang eines jeden Postings in roter Schrift, engl. u. dt.).
Wenn die Grammatologie „nicht eine Wissenschaft vom Menschen sein kann“ , dann genau deshalb, „weil sie von Anfang an die für sie grundlegende Frage nach dem Namen des Menschen stellt“ (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, S. 148).
in English:
First, lastly and foremost to >what could "philosophize today" mean< ! What and how would an adequate thinking practice be today.
In what >is<(!) philosophy conceivable today and what or out of what is what we mean by philosophy to practice differently.
The term(!) Différance questions man in a certain sense and thereby draws the history of life in general.
Once again to humanism as logocentrism or phonologocentrism.
Derrida shows that the traditional hierarchical arrangement of the two components of the Sign must be reversed deconstructively. Even in modern linguistics, the ideological meaning of a sign, called S i g n i f i e d (imagination), is superior to the material carrier of meaning, called S i g n i f i e r (sound or writing). The attempt is always made to direct the external signifier, writing, towards a transcendental signified.
Think of what we said before about religion, God and man. Cf. you in addition: http://disseminationsdjayphilpraxkaucic.blogspot.co.at/2017/04/religion-und-gesellschaft-teil-2.html
Each signified (The Imagination!) is however (according to Derrida) "always already in the position of the signifier" (Derrida, Grammatologie, p. 129).
There can be no meaning and no sense that could escape the spatialization and temporalization as well as the differential play of signifier relations.
According to this definition, writing is a sign of signs, a signifier of signifiers.
The purpose of this reversal is above all to show that the materiality of the signifier does not add to the meaning retrospectively and externally, but vice versa, that the meaning is the effect of an always subsequent / belated signification. Derrida has thus reformulated and reformulated the relationship between language and writing.
Through Derrida's transformation of the concept of writing, it goes beyond the concept of language and includes it.
From all this follows a completely new understanding and event of T e x t, because it has been transformed several times.
The "essence", the practice of deconstruction, is inherent in such a text (understanding), thus "inscribed" (cf. Derrida, Freud und der Schauplatz der Schrift or Freud's "Wunderblock").
The thinking of difference/différance is the inherent practice of "deconstruction".
My philosophical practice is always about understanding texts (written, spoken or representations (!) e.g. technical, artistic, economic, political, institutional) in their inner structure and in their interaction with other texts.
The texts are not only to be analyzed and interpreted, but to be uncovered through the practice of deconstructing their conflict, their aggressiveness, their hidden contents and intentions.
What is meant is the visualization of the duality of the simultaneous presence and absence (!) of truth.
We express sentences of deliberate analytical truth and at the same time displace other possible sentences of truth or falsehood.
Jacques Derrida describes with the invention of his D i f f é r a n c e the process of life (cf. Teaser), in which man / human being is a special case, a unique case. A coincidence almost and yet from a certain distance covered in processes of a physical, chemical and then neurological nature then increasingly more stringent, more defined, more fixed.
Where is the border crossing from animal to human?
This is fascinating and exciting. Is there such a thing as a possibility to draw the line?
I ask this question completely without the intention to make man an animal.
We are animal - light, but not animal alone. And what does animal mean here! (in this Blog, - see my BlogPosting animal philosophy!!! )
Animals are! Are many different individuals! And every animal is unique !!!
And some animals even possess so-called human characteristics like memory contents, technical ability, special ability, conclusion ability, love, communication etc.! And partly even consciousness!
Jacques Derridas phonologocentrism means among other things that every humanism is logocentric and every metaphysics is a humanism.
Even if most philosophers do not want to hear that until today.
Humanism as metaphysics is the enemy of animals.
The enemy of animals and finally also the enemy of humans.
I can't roll everything up here(!) now (it's always like this for us!), look at my animal philosophy in the blog, - read Derrida's work on it and pay attention to the "Sins"(!) - catalogue, - my red list on "coming democracy"! (keyword "species extinction", "climate change", ... etc.; always to be found in the appendix of each posting in red letters, English and German).
If grammatology "cannot be a science of mankind", then it is precisely because, "from the very beginning, it poses the fundamental question of the name of the human being" (J. Derrida, Grammatologie, Frf. 1974, p. 148).
PHILOSOPHIE DER GEGENWART PHILOSOPHISCHE PRAXIS
PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA
Robots Androids Cyborgs as subject Deconstruction
Affizierung Immunisierung Autoaffektion Autoimmunität
"
Religion und Gesellschaft" Dienstag 04. 04. 2017, 23.45 Uhr spätabends
Straßburg Wien
Ende März und Anfang April 2017
Gerhard Kaučić PP
Philosophische Praxis
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Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax (57), Philosophische Praxis 1989ff.
Philosophischer Praktiker,
|
Contemporary
Philosophy
Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax ( geb. 1959 ), Wien ( Philosophische Praxis 1989 ff. )
Philosophie … Dekonstruktion … „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“ (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Wien 2011) |
Zur Frage und zum Wort „Dekonstruktion“ vgl. Jacques Derridas „Überlegungen“ in einem „Brief an einen japanischen Freund“ aus dem Jahr 1985, übersetzt ins Deutsche und abgedruckt in: J. Derrida, Psyche. Erfindungen des Anderen II. Wien 2013 (Passagen Vlg.), S. 15 – 22.
„Das Wort „deconstruction“ bezieht, wie jedes andere auch, seinen Bedeutungswert nur von einer Einschreibung in eine Kette möglicher Substitutionen, in das, was man so seelenruhig einen „Kontext“ nennt.“ (ebda., S. 21)
„Allem Anschein zum Trotz ist die Dekonstruktion jedenfalls weder eine Analyse noch eine Kritik … Eine Analyse ist sie insbesondere deshalb nicht, weil die Zerlegung (décomposition) einer Struktur kein Rückgang zum einfachen Element, zu einem nicht weiter zerlegbaren Ursprung ist. Diese Werte, wie der der Analyse, sind selbst der Dekonstruktion unterworfene Philosopheme.“ ( S. 19)
„Die Dekonstruktion hat Statt, sie ist ein Ereignis (événement), das nicht erst auf die Überlegung, das Bewußtsein oder die Organisation des Subjekts, nicht einmal der Moderne, wartet. Es dekonstruiert sich.“ (S. 20)
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Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (*1959), Philosophischer Praktiker und Leiter einer Grammatologischen Philosophischen Praxis in Wien seit 1989 |
PHILOSOPHISCHE PRAXIS WIEN PHILOSOPHISCHE PRAXIS ÖSTERREICH PHILOSOPHISCHE PRAXIS OESTERREICH EUROPA
Grammatologische Philosophische Praxis, Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax, Wien
Philosophischer Praktiker, Grammatologe, Autor, Radfahrer, Ökomobilist, der Philosoph als Radfahrer, der Philosoph als Freerider, der Philosoph als Radfahrender, der Philosoph als Fahrender, der Philosoph als Bewegter und Bewegender, der Philosoph als Scout ....... trace ....... Spur ....... Grammatologie différance Dekonstruktion
Gerhard Kaučić (*1959), Leiter einer Philosophischen Praxis seit 29 Jahren in Wien (1989-2018ff.)
Gespräche (etwas über 3000), Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
mehr vgl.: Was ist philosophische Praxis?
Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax (*1959), Philosopher, Writer, Philosophical Practitioner, Vienna, Austria, Europe
Gegenwartsphilosophie
Philosophie … Dekonstruktion … „Recht auf Einsicht, oder die Erfindung des anderen“ (cf. J. Derrida, Psyche. Erfindung des Anderen, Wien 2011)
Contemporary
Philosophy
Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax ( geb. 1959 ), Wien ( Philosophische Praxis 1989 ff. )
Gegenwartsphilosophie
Contemporary
Philosophy
Dr. Gerhard Kaučić / Djay PhilPrax ( geb. 1959 ), Wien ( Philosophische Praxis 1989 ff. )
DER POLITISCHE KÖRPER
IDENTITÄTEN
GESELLSCHAFTSPHILOSOPHIE
Gerhard Kaučić (*1959), Leiter einer Philosophischen Praxis seit 28 Jahren in Wien (1989-2017ff.)
Gespräche (etwas über 2500), Analyse, Diskurs, Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung, Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
mehr vgl.: Was ist philosophische Praxis?
Dr. Gerhard
Kaucic / Djay PhilPrax (*1959), Philosopher, Writer, Philosophical
Practitioner, Vienna, Austria, Europe
Kulturphilosoph, Sprachphilosoph, Religionsphilosoph, Politischer Philosoph, Sozialphilosoph, Pop-Philosoph, Gesellschaftsphilosophie, Politische Philosophie, Demokratiephilosophie, Religionsphilosophie, Philosophie der Technik und Techné, Technikphilosophie, Sportphilosophie, Pop-Philosophie, Kulturphilosophie, Kunstphilosophie, Philosophie der Kunst und des Körpers, Körperphilosophie, Sprachphilosophie, Dekonstruktion, Poststrukturalist
Philosoph des Denkens der Différance, Philosophie der Différance, Praxis der Différance, Arbeit(!) der Différance
( lies dazu "Die différance", - in: Jacques Derrida: Randgänge der Philosophie, Passagen Verlag, Wien 1988, S. 29-52 )
Religion und Gesellschaft Part 1)
Drei (3) Einheiten zu je 4 Stunden philosophischer
Praxis in Straßburg und eine 2stündige
PP in Wien
zu Gast bei mir
waren:
a) erste Sitzung mit einer deutsch-französischen
Religionslehrerin christlichen Glaubens in Straßburg
b) zweite Sitzung mit einem französischen Techniker für
Bauwesen muslimischen Glaubens in Straßburg
c) dritte Sitzung mit
zwei deutsch-französischen christlichen TheologInnen und einem deutschen
atheistischen Politologen in Straßburg
d) vierte Sitzung in Begleitung von Anna (Lydia Huber) noch
einmal mit dem französischen Techniker
für Bauwesen muslimischen Glaubens in Wien
P.s.:
von Wien nach Strasbourg/Straßburg angereist bin ich mit dem
Zug und mit meinem Faltrad (Birdy) im Gepäck; ein Rad hab ich sogut wie immer dabei!
Erzählungen, Berichte, Analysen, Reflexionen aus der
Praxis/aus meiner Philosophischen Praxis
Wien 28 Jahre Praxis Jubiläum (1989-2017) Jubilaeum 28 Jahre
PP 2017
PHILOSOPHISCHE
PRAXIS GERHARD KAUCIC / DJAY PHILPRAX
WIEN ÖSTERREICH EUROPA
Homepage:
Was ist philosophische Praxis? Teil 3
Dr. Gerhard
Kaucic / Djay PhilPrax (*1959), Philosopher, Writer, Philosophical
Practitioner, Vienna, Austria, Europe
Gerhard Kaucic
(*1959), Leiter einer Philosophischen Praxis seit 28 Jahren in Wien
(1989-2017ff.)
Gespräche (etwas über 2500), Analyse, Diskurs,
Problematisierung, Identitätsdislokation, Subjektivierung, Formalisierung,
Fältelung, Komplizierung, Aporie, Dekonstruktion
mehr vgl.: Was ist philosophische Praxis?
Philosophische
Praxis Gerhard Kaucic/Djay PhilPrax/A L Huber
Erstkontakt
bitte nur unter dieser E-mail: g[dot]kaucic[at]chello[dot]at
Öffnungszeiten:
Mo - Sa: 11 - 20 Uhr
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Anna Lydia Huber (57), - Mediatorin, Projektleiterin, Schriftstellerin, - begleitet mich (fallweise!), Gerhard Kaucic, in (m)einer
philosophischen Praxis |
A)
Die Frage nach Religion:
Brauchen wir Religion(en)?
Gibt es so was wie Religion?
Was ist Religiosität?
Das Wort Religion entstammt dem griechisch-lateinischen
Sprachraum!(?)
Brauchen wir „Gottesfurcht“ und „Gottesverehrung“?
Was für ein Wort ist Gott?
Gab es Gott schon immer?!?
Gibt es „Gott“ nimmer!?
Seit Friedrich Nietzsche!?
Eines ist/scheint sicher, - auch „Gott“ ist „nur“(!) ein
Wort! Vorerst!
Und:
Ich will niemanden belehren oder gar etwas vorschreiben.
Ich spreche auch nicht (gerne) über die Vor- und Nachteile
von Kultus, Riten und Kulten.
Und auch nicht zur Möglichkeit, Notwendigkeit oder
Überflüssigkeit von Ritus als Klebstoff für sozialen Zusammenhalt.
Aber:
Ich spreche vielleicht von Naivität, Glaubensnaivität, Angst
und Furcht vor Autorität und die Instrumentalisierbarkeit von Glaube. Zumindest
im ersten Teil.
Und ich spreche vielleicht von Geburt, Züchtung,
Ideologisierung und Gehalt von Glaube und Gläubigkeit. Zumindest in den
folgenden zwei Teilen.
Wenn ich hier schreibe, ich spreche nicht über, dann meine ich
nicht, daß ich nicht rede !
Ich rede über alles, wozu und worüber Sie möchten! Aber ich
spreche dann vielleicht in der Form von zu und über etwas in Richtung „auf eine
zulaufende Spur von etwas“ hin.
Und das, was Sie hier lesen werden über(!) das, was da vor
ein paar Tagen vielleicht gesprochen worden ist und vielleicht gemeint gewesen
sein könnte ist nicht unbedingt das, was Sie
lesen (!) und von dem Sie glauben, Sie wüßten jetzt, was hier gesagt wird und
zu lesen wäre! Seien Sie nur nicht zu sicher, aber voller Mut! Haben Sie vielen
Dank!
Religion und Gesellschaft.
Dieses „Hier“ und dieses „Jetzt“.
Im Hier und Jetzt leben. Das Leben. Eine Gewißheit? Sich aus einem sogenannten „Unmittelbaren“
heraus entfalten?
Wir leben im Hier und Jetzt und wir, die meisten von uns,
vertrauen dieser gefühlten Unmittelbarkeit.
Wir vertrauen auf die Welt im „guten Glauben“ (Jacobi). Und leben!
Aber wie den Augenblick festhalten? (Goethe)
In der „Phänomenologie des Geistes“ antwortet Hegel auf
Jacobi. Ganz zu Beginn schon zeigt er uns die Brüchigkeit dieser
„unmittelbaren“ Beziehung zu uns selbst und zur Welt. Das Jetzt ist immer schon
auch wieder weg. Die Negation spielt immer schon mit. Das Jetzt ist immer
sofort auch schon wieder vergangen. Unsere Sinne sind unstet.
Wir versuchen darauf zu vertrauen und werden enttäuscht.
Immer versuchen wir die Kommunikation „über“(!) ein Unmittelbares. Und sie
mißlingt.
Ein spezielles Jetzt ins Wort gefaßt wird zu einem
Allgemeinen. Das Konkrete ist immer schon weg, sobald wir nur blinzeln und uns
bewegen. Immerzu. Jede Sekunde. Jeden Tag.
Die Vermittlung der Sprache läßt mich in die Allgemeinheit
fallen, kippen, stürzen, springen.
Jeder Satz ein Sprung.
Wie naiv sind wir, wenn wir „glauben“!
Glauben in unmittelbarer Offenheit für die Welt für die Welt
zu leben.
Wie naiv ist das denn! Auf das Sinnliche vertrauen! Auf das
Wort vertrauen! Auf die Wörtlichkeit vertrauen! Auf die Wörtlichkeit(!) von
„Religion“ und „Glauben“ zu vertrauen.
Hegels Teleologie des „absoluten Wissens“ verordnet uns ein
Zugreifen auf die Sprache mit dem Ziel einer allgemeinen Versöhnung aller
Widersprüche zwischen Welt und Ich, - eine Art Verheißung des Heils. Der
„Zugriff“ auf das Unmittelbare mittels Worten als die Strategie (Hegels) der
Vorstellbarkeit von „Einzigartigkeit“ (Hyppolite).
Hegels Angst vor der Unsagbarkeit! Vor der
Inkommunikabilität! Seine Apotheose eines Universalen hindurch durch alle
Widersprüche. Bis hin zum Jetzt der Identität! Wie naiv sind wir, diesen Glauben
auf die Diskursivität zu leben. Dem Wort zu vertrauen! Dem Wort „Gott“ zu
vertrauen! Und damit gar dem Wort e i n
e s(!) Gottes!!!
Unsere Wortverwendung und –setzung muß diese
Diskursformationen des Wortvertrauens, des Bewußtseinsglaubens, unterbrechen,
verschieben, durchkreuzen. So steigt ein Unmittelbares direkt inmitten aus der
Dekonstruktion auf. Direkt aus der Signatur. Aus der Nachträglichkeit und
seiner Spur. Aus dem „Wie“ der Vermittlung selbst ! Aus dem Text selbst! Sofern
die Spielregel und die Zusammensetzung unwahrnehmbar bleiben. Zumindest während einer ersten bewußten
Lektüre.
Hier entsteigt uns (!) die Wahrnehmung und Wahrnehmbarkeit
eines wirklichen Hier und Jetzt, das immer schon a n d e r s
ist und anders sein wird und anders sein könnte.
Das Erblühen einer Empfindung durch das Erinnern eines
Eindrucks in der permanenten Verschiebung in der vermeintlichen „Anwesenheit“
(von etwas und etwas und etwas; cf. Teaser meines Blogs und meine Videos zu
Sprache und Unbewußtes) und einer vermeintlichen aber realen „Abwesenheit“ von
etwas und umgekehrt.
Das Kümmernis einer Gegenwart und das Gift einer
Vergangenheit, derer man harrt, die man betrachtet und die vielleicht sogar die
Sinne verwirren, im Falle des Verhaftetseins an einen Glauben an Wörtlichkeit
und Bedeutungseinfalt. Die
Vereinfaltung!
Die Vivifizierung durch Dekonstruktion tut not. Die
Befreiung aus der Trübsal der Einsinnigkeit des Wortes „Gott“ und folglich
„Gottes Wort“.
Ästhetisch und ethisch zeitgleich. Konfigurationen an Wissen
und Würdigkeit. Wer nichts (!) weiß, muß alles (!) g l a u b e n !
Wer nichts glaubt, muß vieles wissen (wollen)!
Wer wissen will, muß Zweifel setzen. Wer zweifelt, muß
kritisch denken. Wer kritisch denkt, muß kritische Kritik üben !
Wer übt, wird vielleicht Dekonstruktion erlernen und
unabhängig und aufrecht gehen lernen. Allerdings immer in die Nachträglichkeit
verbannt bleiben.
Entlang menschenrechtlich gesetzter und zu setzender
Gesetze! Ge-setze!
Arrangements in einer Arbeit des In-Beziehung-Setzens! Metapher statt Metaphysik! Literatur!
Übertragung!
Die Metapher, die hinüberträgt auf ein je Anderes. Die Schönheit
des Hier und Jetzt in der Übertragung als Beziehung zwischen Anwesenheit und
Abwesenheit. Keine Projektionen einer anderen oder gar jenseitigen Welt!
Hier und Jetzt!
Die Welt ist Metapher.
Die Welt ist Literatur.
Die Welt ist Text. „Die Welt“ ist unwahrnehmbar!
Das Spiel des Texts der Welt als das Spiel der Arbeit eines
In-Beziehung-Setzens von Anwesenheit und Abwesenheit in Sinnarrangements und
Bedeutungskonfigurationen.
Offen, transparent, kritisierbar, justierbar, verschiebbar,
endlich, temporär, spatial und im Etwas
von Jetzt und Jetzt und Jetzt und etwas und etwas …
Die Moderne liegt im „und“ von etwas und etwas! Das Und
kennt keinen Beginn von etwas, kein anfängliches Erkennen, kein ursprüngliches
Beginnen.
Die Spur von etwas gilt es vor dem Seienden zu denken!
(Derrida)
Heraklit schon nennt die wach Denkenden die, die die Dinge
nicht „so denken, wie sie ihnen begegnen“.
Die, die nicht nur und bloß im Hier und Jetzt leben (zu
wollen glauben), sondern die zwischen den „etwas“ leben und denken, „anwesend-abwesend“,
sich nie vollständig präsent wissend/denkend.
Bewußtheit im Ubw.
Leben ist (!), wenn sich das Eine im Anderen erhellt.
Dann hat man „das wahre Leben“ entdeckt. Muß es nicht mehr
verzweifelt woanders suchen oder es in einem Jenseits von Hier (und Jetzt) erhoffen.
B) Die Frage nach „Gott“
Die Fragen nach Gott
sind beileibe nicht nur, wenn überhaupt, Fragen des Glaubens.
Dabei hat es sich immer schon um Fragen der Macht und des
Politischen gehandelt. So auch heute in der Moderne.
Europa markiert den Schnittpunkt dreier Weltreligionen und
steht in einem starken Spannungsverhältnis mit der islamischen Tradition und
Zivilisation samt aller irrationalen Auswüchse (Islamismus als Fortsetzung
islamischer Glaubenssätze ins real Extremistische als Wörtliches!?).
Ein „religous revival“(!?) in einer Mischung aus alten und
neuen Formen relgiöser Wirklichkeitsinterpretationen zeigen ihre Auswirkungen
auf die je aktuellen politischen Prozesse.
Die vordringlichen und vorwärts drängenden
Konfliktpotentiale dürften in den meist ehemaligen kolonialisierten Ländern in
deren „religious revival“ und der damit einhergehenden Heterogeneität der
Zivilisationen liegen.
Neue Nationalismen und innernationale Auseinandersetzungen
zwischen liberalen nicht religiösen oder anders religiösen Bewegungen mit
etablierten Machtgebarungen (meist vom Westen unterstützt) enden meist in
sogenannten politischen Religionen und daraus erwachsenen Staatsführungen.
Moderne Totalitarismen unterlaufen so einen
Zivilisationsverlauf in Richtung breiterer Machtverteilung bis hin zu
vordemokratischen oder quasidemokratischen Verhältnissen.
In vielen Fällen wird die neuzeitliche Trennung von Politik
und Religion zurückgefahren oder gar ganz ausgelöscht (vgl. z.B. Erdogans
Politik in der Türkei).
Politische Gegner werden dämonisiert als Verkörperung des
„Bösen“(!) und pauschal des Terrors verdächtigt. Derartige dezivilisatorische
Prozesse arrangieren ausreichende Voraussetzungen für totalitäre
Vernichtungsphantasien und Vernichtungspolitiken.
Sowohl in den nichtwestlichen Ländern wie auch in Europa
selbst und in den USA erzeugt der verstärkte Wandel zu pluralistischen und
multireligiösen Gesellschaften (glaube Deinen Glauben unbeirrt aber privat),
beschleunigt durch Globalisierung, Technisierung und Mediatisierung sowie
verstärkte Migrationsbewegungen und folgende Verfremdungseffekte und –affekte,
religiös motivierte Fundamentalismen und Politiken.
Diese Handlungs- und Denkmuster finden sich mittlerweile auf
sämtlichen politischen Handlungsebenen und beeinflussen das Verhältnis von
Staat und Religionsgemeinschaften (Politik und Religion) sowie die bedeutsamen
Ebenen Frieden, Sicherheit, Toleranz.
Eine der Säulen europäischer Identität ist die wichtigste
Errungenschaft in der Entwicklung der Historie hin zur Moderne (mit allen
individualliberalen Rechtssetzungen), - nämlich die Trennung von Politik und
Religion, insbes. die Trennung von Staat und Kirche.
Die Loslösung der gesellschaftlichen Prozesse vom Wort =
Macht Gottes. Gott befiehlt nicht mehr (seit Nietzsche). Gott braucht uns
nicht. Einige von uns versuchen ihn immer wieder für ihre Zwecke einzuspannen.
Das Zivilisationsprojekt Europa kennt sein Erbe (auch sein
religiös motiviertes), und versucht diese Trennung von Politik und Religion
liberal zu leben.
Liberal, weil menschenrechtlich und nicht religiös
fundamentalistisch bis gar extremistisch. Der politische Liberalismus kommt
ohne das Wort Gottes aus.
Gott ist oder ist nicht. Niemand kann es wissen.
Die Menschenrechte und die Würde des Menschen sind für alle
und also global (planetarisch) einzufordern.
Kein instrumentalisierter Gottesglaube darf in die menschliche
und vernünftige Vernunft (Kant) des Politischen hineinregieren.
Europas Zukunft und „Seele“ ist eine „Zivilreligion“ (!?)
Ich stelle Sätze wie diese vorerst einmal einfach so hin,
wie Sie sie jetzt gerade eben lesen. Lesen bedeutet aber die später
anzutreffenden Zeilen mit den vorangehenden zu verbinden und das Gelesene mit den
eigenen Gedankenbildern zu versuchen
auszuleuchten. Und vice versa.
Und nicht nur einmal, sondern solange, bis Sie
mit sich und der Lektüre auf einen grünen Zweig gekommen sein werden. Als Autor
dekonstruktiver Zeilen kann man der Gleichzeitigkeit ablaufender Vorgänge im
Gehirn und aus dem Gedächtnis heraus ebenfalls so wenig entkommen wie der
Leser, die Leserin.
Ich bin genau wie Freud und andere auf die „Rücksicht auf Darstellbarkeit“
((
analog zu Freuds Begriff und Beschreibung der Rücksicht auf Darstellbarkeit der
„Traumarbeit“ , - so also hier die Textarbeit(!); diese >Textarbeit< ist wie die „Traumarbeit“ nicht oder nur begrenzt „aufweisbar(!), steuerbar
oder dechiffrierbar, denn genau das macht ein >Geschriebenes< , - ob
literarisch, filmisch oder philosophisch, - erst zu einem „Text“(!);
"Ein Text ist nur dann ein Text, wenn
er dem ersten Blick,..., das Gesetz seiner Zusammensetzung und die Regel seines
Spiels verbirgt. Ein Text bleibt im übrigen stets unwahrnehmbar." (cf.:
Derrida, Dissemination, S. 71) ))
angewiesen, verwiesen und reduziert!
Nachheriges kann als Kontext Vorangegangenes infizieren,
immunisieren, aufheben, auslöschen oder auch infiltrieren und dekonstruieren.
Das Gleiche in dieser Aussage als Ansage gilt immer auch in der umgekehrten
Richtung wie auch überhaupt in jeder wie immer gelesenen Querrichtung.
Alle
diese Leselinien als Verständnisoperationen mit Verweisungen auf anwesend Abwesendes
(immer mit Rücksicht auf mögliche andere Linien des verstehenden und kritischen
Lesens) bilden das Raumgebilde als spatiales Netz an sinnvollen Bedeutungen und
möglichen Differenzen und bilden das aus, was wir „Text“ nennen und denken.
Ein
Gebilde mit sehr vielen Knoten!
Verdichtungspunkte durch überschneidende
Leselinien in ein und demselben Raum, in dem wir uns als Lesende befinden
(müssen). Ansonsten gäbe es kaum die Möglichkeit von Verstehen und verstehender
Kommunikation(smöglichkeit). Zu „Geschriebenes“(!), - zum Begriff der „Schrift“ etwas später in diesem BlogPosting.
Zivilreligion!
Benötigen wir solche Vokabel noch?!
Seele. Religion.
Die Religionspolitologie spricht mit ihnen. Notgedrungen.
Die Geschichte spricht noch lange mit in der Gegenwart.
Ich plädiere für das Verlassen der christlichen Aneignung
des platonischen Vernunftideals.
Zu lange schon macht uns das Ungemach, Sorge und das Gift
politischer Totalitarismen.
Eine „Rückkehr des Religiösen“ sei zu beobachten, sagte ich.
Schreiben und denken viele.
Was aber meint „das Religiöse“!?
Meint das den häufig
vermeldeten Fanatismus, Extremismus, Fundamentalismus der Salafisten
(mancher!), des IS (Daesch), der Taliban oder des Irans in der Form der Politik der
Ayatollahs („Zeichen Gottes“, pers. u. arab.)?
Geht uns das an?
Ich meine nicht die Migration. Ich meine unser Denken!
Werden wir wieder religiös, sofern wir es nicht schon immer
doch vielleicht ein Stück weit waren und sind. (!?)
Waren oder sind A. Schopenhauer, Fj. M. Dostojewski, Fr. Nietzsche, K. H. Deschner, A. Schmidt, H. Wollschläger, E. Drewermann, A. Holl, U. Ranke-Heinemann, F. Mernissi, Ayaan H. Ali, oder etwa H. M. Broder, M. Brumlik u. a. religiös?
Was für eine Frage!?
Waren (Sind!) sie fanatisch?
Was meint hier fanatisch!
Vielleicht muß und kann man solche eminenten Fragen nur im
Feld des Politischen betrachten und erkennen?
Was hat es mit dem Islam auf sich, eine der drei
abrahami(ti)schen Religionen inmitten zahlreicher politischer Umbrüche samt
täglichem „fundamentalistischem Extremismus“?
Dürfen oder müssen wir das Wort, den Namen I s l a m
dafür verwenden?
Ein Bezug zum Islam wird überall dort hergestellt, wo sich
extreme physische Gewalttaten des „Islam“ gegen das Modell und die Realität
einer gewissen liberalen Demokratie richten.
Hat das Ganze geopolitische Voraussetzungen?
Hat der Irak-Krieg das Drängen der islamischen Welt verstärkt,
wenn nicht gar verursacht (zumindest in der Form der Übertragung der physischen
Gewalt auf Europa und die USA, Stichwort 9/11).
Geht diese Form des Islam in der Formation I s l a m i s m u s auf Gebilde der liberalen Demokratie los
(Stichwort: Satire, Karikaturen, Comics, Literatur, cf. Charlie Hebdo, Salman
Rushdie etc. etc.).
Wir müssen Unterscheidungen treffen. Islam, Islamismus, -
eine Frage des „Namens“!
Der Name „Gott“!
Der Name „Islam“!
Der Name „Ungläubiger“!
Was sagt das Wort „Glaube“. Was das Wort „Religion“. Was das
Wort „Gott“?!
Verstehen wir die Mächte und Kräfte an dem Ort, wo dieser
Name ( im Namen(!) des I s l a m ) die Power hat, die er hat oder auslöst.
Sind diese Namen und Begriffe wie Religion, Demokratie,
Literatur doch griechisch-römischer und griechisch-christlicher Herkunft!
Ich tue etwas im Namen von! Ein Name gehört einer Sprache
an.
Es tun sich Fragen auf. Fragen nach der Relation zwischen
dem Namen und dessen, der in diesem Namen Ansprüche stellt. Eine Anrufung vollzieht
!!!
Eine Anrufung z. B. Gottes zur Vollziehung einer politischen
Aufgabe „im Namen Gottes“!
Diese performative Anrufung, ein Akt der Anrede an einen
Anderen, der zur Bezeugung von etwas oder zu einer Treue veranlassen soll.
Dies ist ein Punkt des Glaubens, ein Ort an dem das Gebet
weder wahr noch unwahr ist, wie Aristoteles es formuliert. Die Anrufung eines
Zeugnisses von etwas, einem Glaubensakt.
Folgt man einem solchen, dann folgt man blind. Blind im
Glauben und blind vor lauter Glauben und Treue und Gelöbnis und Schwur.
Alles Namen der immanenten Unvernunft. Glaubenssachen. Dinge
des Nichtwissens. Grundlagen für Fanatismus. Weder wahr noch unwahr.
Aufklärung als Licht, Enlightenment, Bildung, Wissen als
Form einer Helligkeit, einer Sichtbarkeit, einer Sichtbarmachung.
Benveniste schreibt, es habe in der indoeuropäischen Sprache
keinen einheitlichen Begriff gegeben, „um die Religion selbst, den Kultus“ zu
bezeichnen, auch nicht den Namen eines persönlichen Gottes, wohl aber den
Sammelbegriff „Gott“ (deiwos), dessen Sinn „leuchtend und himmlisch gewesen
sein soll“.
Mag es genauso gewesen sein oder nicht. Ich weiß es nicht zu
belegen. Weil es auch nicht stark belegbar ist.
Starke Belegbarkeit ist überall in menschlichen und
wissenschaftlichen Belangen zweifelhaft. Deshalb gilt es auch immer und
überall: Vorsicht ist geboten. Und Rücksicht! Gott als Licht.
Reines Licht ist für uns nicht sehbar, nicht sichtbar. Nur
nachweisbar.
Licht Gottes ist: ist nicht wissenschaftlich.
Uns bleibt der Versuch der Annäherung an Aufklärung. Die
Annäherung an Klärung. Die Annäherung an Demokratie. Die immer noch besser
werden könnende Demokratie. Eine kommende Demokratie. Das ist kein Glaube. Es
ist ein Prozeß der Wissenserarbeitung. Permanente Beleuchtung des Wissens durch
Wissen. A u f – k l ä r u n g !
Klärung, Lichtung als Lichteinfall. Bewußtseinsmachung.
Folgen in einem Namen von, - das gibt es nicht in
aufgeklärten Gesellschaften. Mitzudenken ist aber immer das >noch<
Unaufgeklärte und das bleibend Unaufklärbare, - also auch die Unaufgeklärten in
den aufgeklärten Gesellschaften und darüber hinaus.
Wir suchen auch nicht eine „andere“ Gesellschaft! Das „wahre
Leben“! Das haben wir schon (cf. den ersten Abschnitt).
Was wäre hier die Zivilreligion. Der Glaube an die kommende
Demokratie? Die Freiheit der Literatur. Die liberale Demokratie.
Menschenrechte. Rechsstaatlichkeit. Menschenpflichten. Menschenwürde.
Tiercharta u.a.
Glaube als Wissen? „Glaube und Wissen. Die beiden Quellen der
>Religion< an den Grenzen der bloßen Vernunft“ (Derrida).
Zivilreligion. Zivilisierte Religion!?
„Wie soll oder wie kann man >über Religion< reden?“
(Derrida)
Weder wahr noch unwahr (Aristoteles)!
Läßt sich mit „Moral“ etwas gewinnen?
Ist es nicht ein moralischer Lebenswandel als das Einzige,
was Gott
(( (gemäß alten Schriften!). Wer oder was garantiert deren
Wertschätzung als Voraussetzung für daraus abzuleitende Moralvorschriften? Und welche Moral unter welchen Sitten,
Gebräuchen, Gesetzen und welcher Rechtsstaatlichkeit!? Was bedeutet Rechtsstaatlichkeit allein!
Vergleichen Sie meinen Post zu DDR! Was
ist Moral. Was Ethik. Welche? Unter welchen Bedingungen? Ökonomisch, politisch, sozial, juristisch,
psychoanalytisch, religiös!? ))
von Menschen verlangt und das Einzige, was sich
von Gott „in gutem Glauben“ als „reiner Religionsglaube“ (Kant) ableiten
ließe.
Was aber ist ein moralisch guter Lebenswandel !?
Dies läßt sich nicht aus dem reinen Religionsglauben auf der
Grundlage alter Bücher ableiten bzw definieren. Die Welt spielt rein und muß
rein, ansonsten ist das Ganze ein abgehängtes Ding und die Menschen kümmert es
nicht weiter.
Es läßt sich aber ein je ganz bestimmter als moralischer
Lebenswandel per Anordnung durch Obrigkeit und Gewalt durchsetzen (z. B. Iran,
Saudi Arabien u.a.).
Ganz sicher nicht in modernen liberalen Demokratien.
„Die Konstitution einer jeden Kirche geht allemal von irgend
einem historischen (Offenbarungs-) Glauben aus, den man den Kirchenglauben
nennen kann, und dieser wird am besten auf eine heilige Schrift gegründet“
(Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, Der
Philosophischen Religionslehre Drittes Stück. Erste Abteilung, V, 2. Auflage
als Grundlage des Kantschen Texts).
Allein der Glaube der Menschen scheint immer im Verdacht und
unter Mißtrauen gestanden zu haben. Institutionalisierung mußte her. Also eine
Kirche. Ein Boss der Bosse. Männlich ausschließlich. Eh klar!
Klar?
Vernunft !!! ???
Klug für den Machterhalt jedenfalls.
Perfide(!) zur gewaltigen(!) und permanenten Unterdrückung
geeignet.
Freiheit. Meinungsfreiheit!?
Toleranz!?
Pluralismus!?
Die allgemeinen Menschenrechte rücken die Würde des
einzelnen Menschen und ihren Schutz in den Fokus der Betrachtung und der
Diskurse und diese Menschenrechte bilden die Basis eines Rechtssystems (wie) in
den Staaten der Europäischen Union und im Vertrag über die Europäische Union
(Art. 2).
C)
Die Frage nach der Würde
Das in den Menschenrechten verankerte Recht auf
Religionsfreiheit garantiert die freie Ausübung einer Religion. Manche sich als
religiös bezeichnenden Menschen (ich zweifle das nicht an!) verstehen unter
diesem Recht auf freie Ausübung auch noch gleich mit eine Art Schutzrecht vor
Diskurs und Kritik.
Kritik und Beleidigung sind zwei getrennte Dinge. Allerdings
verstehe ich, daß manche sich durch Kritik an ihrer Vorstellung von
Religiosität(!) „beleidigt“ fühlen.
Dieses Gefühl kann aufkommen, da Kritik ja ein Stück weit
die sogenannte „volle“ Anerkennung von etwas verweigert. Kritik an etwas
bedeutet ja auch eine mögliche Lösung oder sogar Auflösung von etwas. In jedem
Fall aber eine (zurecht oder zu Unrecht) Beeinträchtigung einer voll
umfänglichen Meinungssouveränität.
Kritikfähigkeit ist eine kleine Kunst und das Gegenmittel, sofern es
eines gibt, ist die Kritik der Kritik oder die freimütige Übernahme und
Integration samt etwaiger Adaptationen des jeweiligen Sachverhalts durch die
Kritik.
Aber so ist das halt im Leben! Ein Umgang mit Kritik muß von
jedem Menschen selbst erworben werden. Das ist nicht immer einfach. Jeder von
uns hat Vor-Urteile und die Kritik daran kann schmerzhaft sein. Davor kann es
keinen gesetzlichen Schutz geben. Das wäre absurd.
Menschenrechte schützen den einzelnen Menschen in seinem Tun
und Lassen, allerdings nicht die Religion(en) selbst.
Die muß sich wie jedes andere Wissen oder Prozedere der
Kritik aussetzen. Auch jede Kritik muß sich der weiteren Kritik aussetzen.
Vielleicht einer kritischeren Kritik oder gar der Dekonstruktion!
Wer sich ganz mit etwas identifiziert ist ein
Fundamentalist.
Diese halten Kritik meist gar nicht aus. Im
wissenschaftlichen Zeitalter muß jeder Mensch lernen, Distanzen zu erwerben.
Distanz ist Spielraum, - zu den Dingen, zu den Anderen und
auch zu sich selbst. Das ist die Kunst des Lebens. Nichts ist vor irgendetwas
sicher. Kritisches Urteil kann einen jederzeit heimsuchen! Und die Chance auf
Veränderung. Die Chance auf neue Erkenntnisse.
Auch dazu wurde die „Philosophische Praxis“ entwickelt (über
die Jahrtausende) und wieder revitalisiert durch uns PraktikerInnen
weltweit.
Die „Déclaration des Droits de l`Homme et du Citoyen“ von
1789 spricht von dem Vergessen und der Mißachtung der Rechte des Menschen und
der notwendigen Wiedererinnerung, daß es sich um nichts Neues aus dem Jahr 1789
handle, sondern daß diese Rechte quasi (qua Vernunft erkennbar und
selbstverständlich) immer schon „natürliche“ Gegebenheit des Menschen sei,-
nämlich das Recht des/der Menschen zu sein und „so“(!) zu sein, seit es
„Menschen“ gibt.
Und diese Menschenrechtserklärung erklärt und klärt auf
darüber, daß es sei und zu sein hat, was es immer schon war und nie fast zur Anwesenheit gebracht hat, - also
folglich diese Publikation und Erklärung der Rechte des Menschen diese
gewissermaßen ins Gedächtnis ruft und aus der Vergessenheit hervorholt.
Und daß mit dieser Publikation und Erinnerung an das
Immer-schon dieser Rechte und deren Rechtmäßigkeit die „alleinigen Ursachen des
öffentlichen Unglücks und der Verderbtheit der Regierungen“ beseitigt werden
sollen.
Und die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ aus dem
Jahr 1948 verkündet, daß die Generalversammlung der Vereinten Nationen die
Menschenrechte verkündet, „da die Anerkennung der menschlichen Würde“ die Grundlage der „Freiheit, der
Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet“.
Wichtig dabei zu bemerken ist, diese Erklärung ist ein
Beschluß, also eine bewußte Entscheidung von und für etwas.
Es ist eine Übereinkunft einer Versammlung (zuerst der
französischen, dann der UN) über das, was „Mensch“ genannt wird und die
Anerkennung und Verlautbarung sowie deren politisch-juristische Durchsetzung.
Der Knoten(!) hier ist von allergrößter Bedeutsamkeit! Zuerst die ontologische
(also auch l o g i s c h e !) Form der Wesensbestimmung des Menschen und
diese verknotet mit der expliziten, also der ausgefalteten Form des Wissens,
das in der Anerkennung(!) steckt mit deren öffentlicher Verkündung.
Dieser Satz, dieser veröffentlichte Satz, diese Aussage in
der Form einer Deklaration, also einer konsensualen und konkludierenden Form, -
diese Verknotung/Verknüpfung/Verbindung mit der „Anerkennung“ der menschlichen Würde (Art. 2), - also der Freiheit , -
sei die „Grundlage der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens in der
Welt“, dieser Satz bedeutet die wichtigste und damit wörtlich(!) wesentlichste
Erfassung eines Menschseins in Freiheit und Frieden.
Und das heißt kein Krieg! Keine Unterwerfung! Keine
Ausbeutung! Keine Korruption!
Keine Vergehen an der Würde des Menschen meint die Würde jedes einzelnen Menschen und
aller Menschen w e l t w e i t !!
Diese Deklaration ist eine Offenbarung(!) des Menschen
als M e n s c h e n w e s e n (mit Rechten und Pflichten!!).
Gleichzeitig bedeutet diese Deklaration eine Verrechtlichung
des Menschlichen.
Der Mensch als Gegenstand des Rechts in seiner Menschenhaftigkeit,
- nicht bloß in seinen Zueignungen und Eigenschaften bzw Eigentumsschaften.
Diese Menschenhaftigkeit des Menschen zu erkennen und
darüber und darüber vor Gericht zu urteilen sind zwei verschiedene Welten.
Der verhüllte Mensch und der nackte Mensch. Der Reiche als
angeeigneter Mensch (voller Dinge etc.) und der immer schon enteignete Mensch
(z. B. ohne Bildung und Bildungsmöglichkeit).
Platons Gorgias erzählt davon. Wer sich ein Urteil zutraut,
der werfe einen ersten Stein!
Das Verdikt über Menschen. Eine der heikelsten
Angelegenheiten in der Welt.
PsychoanalytikerInnen
wissen darüber (und werden kaum
zugezogen!).
Die Sicht der Augen.
Die Sicht der Seele.
Das Duo hebelt bald alle Urteile aus samt der Philosophie
des Rechts!
„Sichtbar ist alles an der Seele“ (Plato 524d).
Die Philosophie des Rechts ist eine Philosophie des
Eigentums (kommt an zweiter Stelle nach der Freiheit).
John Locke denkt das Leben selbst als Eigentum, nicht bloß
die materiellen Besitztümer. Und also müßte der Grund allen Rechts auf Eigentum
selbst ein unveräußerliches Eigentum sein, - und zwar nach Locke das Eigentum
an der je eigenen Person!
Das Grundrecht auf die eigene Person ein
Eigentumsrecht!
Was besagt hier z. B. der Satz: „Mein Bauch gehört mir!“ (?!)
Gefährliche Gefahr der Spaltung und Abspaltung! (vgl. das
Recht auf Abtreibung z. B. in Irland !!! )
Grundrechte als Verhandlungsmasse?
Mensch gegen Mensch!? Konkurrenz des Eigentums des einen zum
anderen!?
Plato spricht in seinem Totengericht (Richter wie Angeklagte
sind nackt!, vgl. Rousseau) nirgendwo von Eigentum.
Die Totenrichter bezeichnen alle „Äußerlichkeiten“, alle
Konventionen, Vermögen, Aussehen etc. als irreführende Hülle, als
Verhüllung.
Das nackte Urteilsgeschehen und bloße Verantwortlichkeit des
einen für den anderen ohne R e c h t
(sanspruch)! (cf. Levinas Diskussion des Gorgias Mythos in „Autrement qu´ être,
S. 204)
Die Krise des Urteilens ( krisis = Urteil ) als unendliches
Urteilen bedeutet in Bezug auf die Menschenrechte (auch in Bezug auf die
Menschenrechte!) notwendige (sich vielleicht zukünftig ergebende!)
Justierungen, Verschiebungen aufgrund erkennbar werdender Insuffizienzen,
Ungenügsamkeiten.
Z. B. kann das Recht
auf Eigentum verwirkt werden/sein; oder das Recht auf Änderung aller Rechte
kennt keine natürliche Grenze; oder alle Rechte seien Übergangsrechte, offen
für gerechtere Rechte und! (schon Hans Kelsen in den 50ern) für eine
Gerechtigkeit jenseits des Rechts!; und der Einschluß des Rechts, sich der
Einzelrechte, der Menschenrechte, nicht zu bedienen!
Dies ist der Grund für das Gnadenrecht. „Gnade vor Recht
ergehen lassen!“
Die prinzipielle Verzichtbarkeit des Gebrauchs von Rechten und der gesamten Rechtssphäre bedeutet
wohl auch die Möglichkeiten des Politischen für die Politik?
Dieses Vor-Recht Rechte nicht zu gebrauchen wird wohl
deshalb in keiner Verfassung entfaltet und aber als Freiheit impliziert v o r
dem Gesetz und v o r dem Recht auf Freiheit (vgl. Werner Hamacher,
„Vom Recht, Rechte nicht zu gebrauchen“, - in: Die Revolution der
Menschenrechte, Suhrkamp, S. 235).
Die Freiheit des Gebrauchsverzichts, diese Verbindung von
Recht(en) und dem Nicht-Gebrauch, das ist die unendliche k r i s i s
des Urteilens und Verurteilens!
Urteile führen nicht zwangsläufig zu mehr Gerechtigkeit. Und
Rechte dienen ihr nicht von vornherein.
Auch nicht die „bloße“(!) Formulierung und Verkündung der
Menschenrechte.
Gerechtigkeit verlangt auch nach Menschenpflichten! Man denke
nur an Climate Change u.a.
Was aber alles nicht heißen kann, dem Recht nicht zum
Durchbruch zu verhelfen und Rechte nicht zu fördern!
Das Recht ist zu verbessern, zu fördern. Gerechtigkeit kommt
nicht von allein.
Nicht Begriffe zählen für mich in erster Linie, sondern
Sätze.
Sätze als Minimalkonstrukte einer „höheren“ Einheit(!) von
Text.
Zahllose Religionssoziologien ranken sich um einen Begriff,
der keiner ist. Religion ist eher ein
Attraktionsfeld für die, deren Begehren nach vollständiger Aufgehobenheit
dürstet. Ja, dürstet!
Ein Rigorismus von Einschränkung wohnt dem Religiösen
inne.
Aufgehoben einerseits in einem Schutzmantel der Zuversicht
der Angst und andererseits aufgehoben in einem Kollektiv der Erwartung.
Beides läßt sich schlecht bis gar nicht begründen.
Luhmann, Durkheim, Weber, Girard, Simmel u.a. , - sie alle
vermeiden begriffliche Festlegungen des sogenannten „Wesens“(!) der Religion
und sie alle liegen auf der Lauer bei der Beobachtung dessen, was die und die
Leute für Religion bzw für Religiöses halten.
Miese Empirie ins Nirgendwo!
Auch die phänomenologische Analyse Husserls als Versuch „auf
die Sache selbst“ zuzugreifen und also unbeeinflußt von gesellschaftlichen und
historischen im Wandel befindlichen Dingen und Prozessen (in der Zeit und ihrer
Bewußtseinszeit!?) zu denken, um nicht relational zu werden, schafft eine
Aporie nach der anderen, wenn es um den Versuch, Religion zu begreifen, geht,
erscheint mir fast noch mehr als ein Irrwitz!
Psychoanalytisch betrachtet, läßt sich schon eher eine
begründete und zumindest plausible Aussage dazu machen.
Das messianische Prinzip der Erlösung hat es vielen von uns
angetan.
Ein Prinzip (sowohl Freud, Fromm, Derrida u.a. haben darüber
geschrieben und geschwiegen).
Ein gewisser
Infantilismus scheint mir notwendig, um Befreiung und Emanzipation
befreiungstheologisch anzugehen, ohne permanente Reflexion der
ökonomisch-politischen und der politisch-ökonomischen Verhältnisse aufeinander
zu beziehen.
Deshalb auch immer wieder die Gewaltexzesse bei allen
theologisch, besser ontotheologisch motivierten Revolutionen und
Konterrevolutionen.
Immer floß Blut.
Immer fließt Blut.
Das, was wirklich nachweislich emanzipiert, ist nach meinem
Dafürhalten das Denken der kommenden(!) Demokratie.
Das utopisiert keine Revolution zu einem Paradies hin,
unterliegt keinem patriarchalen Führerprinzip und arbeitet nicht mit der groben
Keule des Begriffe in die Welt Setzens.
Die kommende Demokratie, das Denken der immer kommenden
Demokratie als Fortschreiten einer sich verwirklichen lassenden Zunahme an
Gerechtigkeit braucht keine Utopie, keinen zwangsläufig falsch verstandenen und
zu verstehenden Begriff von Utopie, sondern dieses Denken des Demokratischen
ist das Denken von Sätzen, von Texten (besonders auch des juristischen Textes),
deren Diskurse sich der Dekonstruktion ausliefern und ja, ausliefern
müssen.
Wie schon gesagt, auch die Menschenrechte und ihr Katalog an
Einzelrechten ist immer noch verbesserbar (siehe Kelsen u.a.).
Das Gefährliche ist immer das „Heilige“! Das Unantastbare! Das „Göttliche“!
Etwas Undefinierbares, das sich herrlich(!)
instrumentalisieren läßt. Und immer!, -
ich betone, immer, instrumentalisiert worden ist und werden wird !!!
Religion hat eben nicht nur etwas mit „Bewußtsein“(!) zu
tun! Religion hat mit Begehren (und Begehrlichkeit) zu tun. Und Begehren ist
eine Sphäre für die Psa.
Bitte nachzulesen bei Jacques Lacan.
Und gleich anfangen hier in diesem Blog bei und mit
meinem/unserem Teaser!
Begehren arbeitet auf ein Außenliegendes hin. Und Begehren
braucht als ständiges Futter dieses Außen. Nachzulesen bei Alenka Zupancic in
„Warum Psychoanalyse?“
Und bei Monique David-Ménard (2009) in „Deleuze und die
Psychoanalyse“. Besonders das Kapitel „Bringt eine begriffliche Erfindung das
Unendliche ins Spiel? >>Schluß mit dem Gericht<< (1993)“, S. 132ff.
Hierin handelt es sich um G. Deleuzes Attacke auf Kants
Urteilsphilosophie. Darin handelt es sich nicht nur darum, mit dem Gottesurteil
Schluß zu machen, sondern mit dem Urteil und dem Urteilen überhaupt.
Erinnern Sie sich bitte an das oben schon
Gesagte zum Urteil.
Ich danke meinen Gästen und Gästinnen für die anregenden und
Hoffnung machenden Überlegungen, Gedankengänge und Gedankenschöpfungen, -
manchmal und immer wieder auch am Rande
der Abgründigkeit.
Kein Grund ohne
Abgrund!? Philosophische Praxis als
Baustelle mit Bausteinen, Ruinen, Schotter, Schrott und Techné und als freies
Experimentierlabor für Gedankenspaziergänge in Gedankengebäuden und Ruinen auch
archäologischer Natur.
Und: Wie immer haben wir zu
wenig Zeit!
Jeder Satz hat zu wenig Zeit. Jeder Satz verdrängt, indem er
springt. Er verdrängt viele andere mögliche und notwendige (!) Sätze (mehr vgl.
mein Youtube-Video zu „Der Satz“).
Jeder Satz, jedes Wort, jeder Code treibt sein Wesen und
sein Unwesen in der Inkommunikabilität!
Jeder Satz grüßt ein Gespenst. Jeder Satz ist ein Gespenst.
Jeder Satz in einer jeden Setzung und einer jeden Sitzung
(auch der in einer PP/Philosophischen Praxis).
Ich sollte immer die Möglichkeit haben, alle
psychoanalytischen, ökonomischen, politischen und juridischen Implikationen des
oben Gesagten/Gesetzten darzulegen.
Ich verweise alle LeserInnen auf meine/unsere Publikationen
im Netz und auf die Veröffentlichungen auf Papier.
Das Terrain der Lektüre ist abgründig(!) und unbegrenzbar!
Liebe herzliche Grüße!
Gerhard Kaucic
PP Wien
 |
Philosophische Praxis zum Thema "Religion und Gesellschaft", G. K., PP,
Strasbourg und Wien im März und April 2017 |
Post scriptum/after the bound/Nachsatz:
Post scriptum/after the bound/Nachsatz:
The tasks of a future democracy/a democracy on the rise/a permanent advent/arrival of democracy/a democracy in the arrival ( Jacques Derrida ), to think the subject as „planetary“ (cf. G. Ch. Spivak, see teaser, - the teaser from my blog; note: the teaser is only visible in the web-version!), - especially concerning the great challenges of politics in the 21st century: Utopia (?!) of reflexive solidarity (Spivak),
borders of a planet (John Bellamy Foster et al. (Ed.): The Ecological Rift: Capitalism’s War on the Earth, 2011), deconstructive politics as an ideological-critical reading of the imperial archive, geopolitics, geopolitical involvement, geopolitical interest driven policy and/as value policy, power, morals and human rights, analysis of power, gender and governmentality, teletechnology, political bodies, complexities of rule, citizenship, parliamentarianism, peace policy, institution building and institution maintenance, economically correct and fair redistribution of social wealth, proper management of Migration (Flüchtlinge, Refugees), …
proper handling of migration (refugees), migration and capitalism, Postkolonialismus, neocolonialism, postcolonialism, Kolonialisierung auf allen Ebenen, Kolonialismus, Rassismus, Faschismus, Neo - Kolonialismus, Ökonomismus, Imperialismus,
Ökonomischer Imperialismus (angeleitet durch die Neue Institutionenökonomik, die Transaktionskostenökonomik und die Prinzipal-Agent-Theorie; im Gefolge des New Public Management treten an die Stelle von Handeln nach Maßgabe professioneller Ethiken Kontraktmanagement mit Zielvereinbarungen und anstelle einer Berufsethik Qualitätsmanagement und Benchmarking samt Controlling und Leistungsrechnung mit all ihren Schattenseiten und ungeplanten Nebenwirkungen, - vgl. Richard Münch: Globale Eliten, lokale Autoritäten, Frf. 2009, Suhrkamp, S. 18 vv.ff.),
the world as environment and its destruction, manmade environmental disasters, shipping, esp. container shipping, pollution of oceans, pollution of soil, greenhouse gases, temperature rise, shortage of resources, prosperity gap,
population density, urban development ( e.g. "Gängeviertel" in Hamburg, the initiative "Komm in die Gänge" stands for discourse and practice of a different (!) form of urban development and is an example and symbol that gives hope against gentrification and the destruction of old buildings ),
urban development towards a green city, urban philosophy, reddening of the city, city of dreams, madness and society, madness and city, city and sexuality, desire and city, city as text, city and writing, city as writing, the city and the divided I, the city and the power, the city and the political, the city as a mechanism of discipline, the city as a social testing lab, the city and the philosophical practice with many practices, the world as a city and the other, water wars, religious wars, climate change, climate consequences, global warming, nuclear relicts, climate wars, climate catastrophes, civil wars, „ethnic cleansing“ (!), genocide, violent conflicts, social questions, ecological questions, planetary principle, tradition history, the question of a global government (!?), social catastrophes, terrorism, natural disasters, migration, unstable states, poverty, wealth, corruption, media policy and presence-ideologies, war and non-war, world order and biopolicy, weapon development, arms delivery, violent and oppressive power politics, religious fanaticism, party political fanaticism, terrorism, biodiversity, standardization, factory farming, animal factories, animal consumption, „meat production“!, animal rights, animal philosophy,
„animal turn“ (vgl. Anne Peters, Tier-Recht im Zeitalter des Menschen, - in: Renn/Scherer (Hg.), Das Anthropozän. Zum Stand der Dinge. Berlin 2015, S. 67ff.),
ethical norms, euthanasia, terminal care, aging, health and sports, sports and age, ethics and medicine, cyber war, cyber crime, technology and space, political demarcation, deterritorialization, tourism, mass media, mass mediality, neoliberalization of the subjects, power,
truth and passion (vgl.: Gabriele Michalitsch: Die neoliberale Domestizierung des Subjekts. Von den Leidenschaften zum Kalkül. Campus Verlag, Frankf. a. M. 2006, bes. S. 29ff. und S. 101ff.),
sex labour, difference and the shaping of the social ( Antke Engel: Bilder von Sexualität und Ökonomie. Queere kulturelle Politiken im Neoliberalismus. Bielefeld 2009, S. 138ff. ),
automobility, digitalia and upbringing, education, unemployment, debt crisis, failing of democratization, neglect of the common good,
production and consumption (David Harvey), globalized consumption, market fanaticism, power of the market, democratization of the market, power of the globally operating financial markets, education, social policy, urban policy, policy of affordable housing, youth unemployment, social inequality, exclusion, individuality, sovereignty, liberalism, egalitarianism, limits of growth, mobility, traffic and communication, ecology, freedom, justice, interests of corporate groups, turbo-capitalism, global tax culture, international tax evasion, tax fraud, Drogierungsverhalten, drug laws, drug culture,
the own and the foreign, fascism, antisemitism, racism, sexism, human trafficking,
modern slavery (cf.: Kevin Bales, dt. Üs: "Die neue Sklaverei", engl. V.: K. B., "Disposable People. New Slavery in the Global Economy" und Hanns Wienold ),
"Neger, Rasse, Rassen-Subjekt, Rassismus, Schwarze Vernunft, Versklavung, Sklaverei, Massenversklavung in der Geschichte gestern heute morgen, das Rassensubjekt/Negro, race, racial subject, racism, black reason, enslavement, slavery, mass slavery in history, yesterday - today - tomorrow, the racial subject"
((cf.: Achille Mbembe: Critique de la raison nègre. Paris 2013 ( Orig. fr. ). Achille Mbembe: Critique of Black Reason. Duke University Press Books 2017 (transl., Laurent Dubois). Achille Mbembe: Kritik der schwarzen Vernunft. Berlin, Suhrkamp, 2014 (ÜS aus d. Franz., Michael Bischoff). )),
arms trade, private purchase of weapons, possession of weapons, increase in complexity, knowledge generation, urbanization and population growth, democracy deficit, sustainability crisis, green energy, energy regime, energy crisis, legitimization crisis, territoriality, agricultural policy, fishing policy, famine (cf. Jean Ziegler),
famine and capitalism, „the right to food“
(( human right, UN-social covenant, Article 11 (1) and (2); human dignity ( primary normative principle of human rights, ethical principle, "dignitas" (Cicero), the "idea of the good" (Plato), fundamental „equal worth of all human beings“ (Kant), protection of the human dignity in Article 2 of the Treaty on European Union )),
need of land, land grabbing, land robbery, justice, human rights, decolonization of thinking, policy of displacement, solidarity across class, race, and national boundaries (Mohanty, passim),
just policy as a policy of strengthening the weak
(( zum planetarischen Subjekt cf. Gayatri Chakravorty Spivak: Imperative zur Neuerfindung des Planeten - Imperatives to Re-Imagine the Planet (hg. v. Willi Goetschel engl./dt.). Wien 2013, 2. Aufl., Passagen Verlag, S. 49vv.ff.
and Charles Taylor: Multiculturalism and the „Politics of Recognition“. Princeton 1994, p. 28 ))
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Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax (geb. 1959), Philosophischer Salon Wien Gasometer City
Philosophische Praxis in / als Dekonstruktion 1989ff
( 28 Jahre PP mittlerweile und immer noch vivifizierend, anregend, aufregend, irritierend, entgeisternd, intellektuell fordernd und förderlich, menschlich erfreulich, erbaulich und manchmal frustrierend langweilig )
Diskursraum, Arbeitszimmer, Gesellschaftszimmer, Arbeitsraum, Philosophischer Salon
Philosophische Praxis Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax (*1959), Wien, Vienna, Gasometer City, Guglgasse 8, Schild
Welt, Europa, Österreich, Wien, rund um die Uhr, around the clock |
Philosophische Praxis Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax Wien seit 1989
Erstkontakt :
To contact me, please use only this email: g.kaucic[at]chello[dot]at
Öffnungszeiten: Mo – Sa: 11.00 – 20.00 Uhr
Gerhard Kaucic Grammatologische Philosophische Praxis / Grammatological Philosophical Practice gegründet 1989 / established 1989
Adresse/Postanschrift:
Dr. Gerhard Kaucic / Djay PhilPrax
Philosophischer Praktiker / Philosophical Practitioner
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g.kaucic[at]chello[dot]at
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Was ist Philosophische Praxis? (III) Teil 3 / Part 3
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PhiloPraktiker Gerhard Kaucic / Djay Philprax Wien / Vienna rund um die Welt - rund um die Uhr - around the world - around the clock